Outdoor-Rezepte Geräucherter Lachs auf Wacholderbett
MIT ALLEN SINNEN
Fisch am Stock über dem Feuer gebraten – das geht unkompliziert und schnell. Mehr Aroma bekommt Fisch aber mit
Vanessas köstlicher Räucher-Methode. EIN PAAR INFOS VORAB:
Wacholder hat etwa 70 Unterarten. Für dieses Rezept wird der
Gemeine Wacholder verwendet, andere Arten sind giftig. Wacholder gilt
seit jeher als Heilpflanze, hilft innerlich bei Verdauungsbeschwerden und
wirkt äußerlich angewendet lindernd bei Gicht und Rheuma. Außerdem
gilt der Rauch von Wacholdernadeln als reinigend und desinfizierend. Die
Pflanze wächst als Strauch oder Baum und wird zum Aromatisieren beim
Räuchern von Fisch und Fleisch verwendet. Die dunklen Wacholderbeeren können von August bis November geerntet und in der Küche
verwendet werden. Allerdings enthalten die Samen reizende Stoffe und
sollten daher nur in geringen Mengen verwendet werden. Die ätherischen
Öle sind in großen Mengen nierenschädigend.
ACHTUNG VERWECHSLUNGSGEFAHR: Der Wacholder sollte nicht mit
dem stark giftigen Sadebaum verwechselt werden. Die Blätter dieses
Baums riechen beim Zerreiben sehr unangenehm.
SO GEHT’S
Die gesammelten Wacholderzweige werden für mindestens 30 Minuten
im Fluss, See oder Bach gewässert. Das ist wichtig, denn andernfalls
gehen die Zweige sofort in Flammen auf. Um später ein großes Glutbett
zu erhalten, wird ein starkes Feuer
entfacht. Der Fisch wird halbiert,
gegebenenfalls filetiert. Zur
Stabilisierung bleibt die Haut am
Fisch. Sobald das Feuer heruntergebrannt ist – also
nur noch Glut ohne Flammen in der Lagerfeuerstelle ist – wird der …