Alaska
KURZ VOR
KNAPP
Ein Alaska-Trip setzt einen soliden Offroader voraus. Allerdings bleibt für
die meisten Menschen eine Reise in den Nordwesten Amerikas ein Traum.
Michelle und Roy wagten es – gerade noch rechtzeitig vor dem Wintereinbruch. Wir fahren von Nordwestkanada in
Richtung Norden. Der erste Beweis dafür,
dass wir uns tatsächlich Alaska nähern,
ist ein Hinweisschild: Noch auf kanadischem Boden informiert es darüber,
dass man in dem US-amerikanischen
Bundesstaat demnächst Bären aus nächster Nähe sehen könne – in einem Ort
namens Hyder.
Nach Verlassen der Hauptstraßen fahren wir tatsächlich Richtung Stewart und
Hyder. Beide Städte sind direkt benachbart, erstere ist kanadisch, die zweite
gehört bereits zu Alaska. Stewart ist Kanadas nördlichster Direktzugang zum
Pazifik. Bei allem, was noch nördlich
folgt, liegt eine US-amerikanische Landzunge vor der Küste.
Tiefe Einschnitte: In den Gebirgszügen
im Südosten Alaskas gibt es große
Gletscher, die zum Wandern einladen.
Natürlich sehen wir keinen einzigen
Bären. Ein paar Einheimische geben uns
einen Tipp: Um Bären zu finden, sollen
wir zurück nach Kanada und den Cassiar
Highway nach Norden fahren – fast bis
nach Whitehorse, dann runter nach Skagway in Alaska und mit der Fähre nach
Haines.
Wir folgen dem wertvollen Tipp und
sehen gleich bei unserer Ankunft einen
Grizzlybären im Chilkat River schwimmen, begleitet von zwei Jungen. Zwei
Tage bringen wir letztlich damit zu, sie
vom Ufer aus zu beobachten. Unglaublich,
wie sie unter den Lachsen für …